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Mühlen und Mehl sind zentraler Teil der Ernährungskette

Danaé genießt ein Brötchen Die deutschen Mühlen verarbeiten mit knapp acht Millionen Tonnen etwa ein Drittel der deutschen Brotgetreideernte und sind damit ein ganz wichtiger Partner der heimischen Landwirtschaft.

Jedes Jahr stellen sie über fünf Millionen Tonnen Mehle und Schrote aus Weichweizen und Dinkel sowie knapp 800.000 Tonnen aus Roggen her. Roggen spielt mengenmäßig gegenüber Weizen eine untergeordnete Rolle, ist aber für die deutsche Backwarenlandschaft besonders wichtig: Die deutsche, weltweit unübertroffene Brotsortenvielfalt wäre ohne Roggen nicht denkbar. Aus rund 140 Weizen- und 36 Roggensorten entsteht eine große Vielfalt an Mahlerzeugnissen und vielen weiteren Getreideprodukten – vom Vollkornschrot über Weizengrieß bis hin zum Keksmehl. Dieses Know-how deutscher Mühlen ist ausschlaggebend für die hiesige Produktvielfalt an Broten sowie Klein- und Feingebäcken.

Mit 24 verschiedenen Standard-Mahlerzeugnissen und vielen weiteren Getreideprodukte schaffen die Mühlen die Grundlage für eine gesunde Ernährung. Denn die Produktvielfalt sichert Nährstoffvielfalt: Getreideprodukte sind für eine bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung mit Mineral- und Ballaststoffen sowie vielen Vitaminen unverzichtbar.

Mehl ist ein ausgesprochen gesundes und sicheres Lebensmittel. Die deutsche Mühlenbranche sichert – teilweise weit über die gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen hinaus – Hygiene und Qualität ihrer Mahlerzeugnisse, damit Getreideprodukte, Brot und Gebäck weiterhin Vertrauen bei Deutschlands Verbrauchern genießen. Einen wichtigen Beitrag zu Qualität und Sicherheit von Backwaren leisten die Mühlen mit dem Europäischen Getreidemonitoring (EGM). Gemeinsam mit dem Getreidehandel untersucht die Mühlenwirtschaft unter hohem Aufwand Getreide, um Rohstoffrisiken aus zu schließen. Bei einem wichtigen Lebensmittel wie Getreide ist eine stufenübergreifende Qualitätssicherung unerlässlich.

Müller sorgen heute als „Verfahrenstechnologen in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft“ dafür, dass Deutschland Weltmeister in der Angebotsvielfalt von Mahlerzeugnissen bleibt. Über 300 Brotsorten und 1.200 Klein- und Feingebäcke kommen aus deutscher Produktion. Jeder Bundesbürger verzehrte 2010 durchschnittlich 82,4 Kilogramm Backwaren.

Vom Feld auf den Teller: Mühlen und Mehl sind zentraler Teil der Ernährungskette
570 deutsche Mühlen vermahlen Jahr für Jahr rund acht Millionen Tonnen Weizen und Roggen. Ihre Mahlerzeugnisse – Mehl, Schrot, Kleie, Vollkornprodukte – sind die Grundlage für die unerreichte Vielfalt von Brot und Backwaren in Deutschland. Mit rund 6.000 Beschäftigten erwirtschaften die Mühlen einen Jahresumsatz von rund zwei Milliarden Euro. Der Verband Deutscher Mühlen (VDM) mit Sitz in Bonn vertritt ihre Interessen.

Text: Verband Deutscher Mühlen e.V., Pressemitteilung vom 06.12.2010
Foto: Peter Gaß

Dieser Beitrag wurde geschrieben am Montag, 11. Juli 2011 und wurde abgelegt unter "C. Branchenfenster, C.08 Mühlen, E. Feldfrüchte, E.22 Weizen, J. Landfrauen, J.09 Danae, K. Medien, K.01 Text".

 

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