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So optimieren Sie den Umgang mit Dateien

Schwerpunktthema 2018: Bildredaktion. Foto: Peter Gaß Der Umgang mit Dateien kann vielfach optimiert werden. Foto: Peter Gaß lws. WIESBADEN. In diesem Beitrag erhalten Sie einige Hinweise zum Umgang mit Datenträgern, Verzeichnissen und Dateien.

Das Schwerpunktthema im Jahr 2018 auf der Internetseite www.Der-Landwirt-schafft.de gibt neuen und erfahrenen Bildredakteuren Tipps für ihre Arbeit. Jeden Monat, am ersten Montag erscheint ein Beitrag zum Thema Bildredaktion.

Sie haben nun ein ordentliches Ablagesystem geschaffen, indem Sie die Dateien sinnvoll beschriftet haben. Sie finden diese wieder. Nun tun Sie das, was eigentlich Ihre Aufgabe ist. Für eine Publikation nehmen Sie eine Bildredaktion im engeren Sinn vor. Sagen wir, Sie brauchen einen Mähdrescher, Marke John Deere, der Dinkel drischt und das Stroh zum Pressen auf einem Schwad ablegt. Über Ihre Ablage oder über die Suche haben Sie schnell Zugriff auf die passenden Fotos. Und dann geht es an die Auswahl im engeren Sinne. Nehmen Sie dieses Foto? Oder doch lieber das andere? Nein, das auf gar keinen Fall. Aber das, das Sie zu Beginn der Recherche gesehen haben, vielleicht schon.

Erst kopieren, dann löschen

Diesen Kreislauf kann man durchbrechen. Dabei gilt grundsätzlich: Erst kopieren, dann löschen. Kopieren Sie die Fotos, die Ihren Suchkriterien entsprechen, in ein neues Verzeichnis bei der Publikation, in der es verwendet werden soll. Nun haben Sie alle potentiell passenden Fotos in einem Verzeichnis. Rufen Sie ein Bildbetrachtungsprogramm auf, schauen sich die Fotos an und nehmen die Feinauswahl vor. Statt sich zu merken, welche Fotos sich evtl. eignen könnten, löschen Sie als erstes die Fotos, die auf keinen Fall passen. Je weniger Fotos übrig bleiben, desto mehr Überblick erhalten Sie. Und zum Schluss haben Sie nur noch eine sehr geringe Anzahl von brauchbaren Fotos. Wenn Sie die Bildauswahl final vornehmen, haben Sie nur noch ein Foto.

Kopieren, nicht verschieben

Wenn Sie Dateien verschieben möchten, tun Sie dies nicht. Die Betriebssysteme gehen dabei oft in einer nicht nachvollziehbaren Reihenfolge vor. Plötzlich erhalten Sie die Meldung, dass mit dem Verschieben etwas nicht geklappt hat und die Dateioperation wird abgebrochen. Dafür gibt es viele Gründe. Die Kapazität auf dem Zieldatenträger reicht nicht aus. Die Dateinamen (inkl. Verzeichnisnamen) werden zu lang, die Verbindung zu dem Datenträger bricht ab. Das Problem ist, ein Teil Ihrer Daten befindet sich an dem neuen Ort. Ein anderer Teil ist noch an dem ursprünglichen Speicherort. Da die Betriebssysteme beim Verschieben oft in einer nicht nachvollziehbaren Reihenfolge vorgehen, müssen Sie mühevoll herausfinden, welche einzelnen Dateien verschoben worden sind und welche nicht.

Daher unser Tipp: Wenn Sie Dateien verschieben möchten, markieren Sie diese. Anschließend starten Sie den Kopiervorgang. Bei Ihren Quelldateien können Sie über den Windows-Explorer die Eigenschaften aufrufen. Sie sehen dann die Gesamtgröße, die Anzahl der Ordner und die Anzahl der Dateien. Schreiben Sie sich diese Daten auf. Wechseln Sie in Ihr Ziellaufwerk. Schauen Sie sich die Eigenschaften an. Vergleichen Sie nun die Gesamtgröße, die Anzahl der Ordner und die Anzahl der Dateien. Ist alles angekommen? Ja? Gut so. Jetzt können Sie die Quelldateien löschen.

Foto: Peter Gaß
Text: Peter Gaß
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Dieser Beitrag wurde geschrieben am Montag, 4. Juni 2018 und wurde abgelegt unter "A.03 Bildredaktion, B. Schwerpunktthemen, B.03 Bildredaktion, 2017, D.07 Büro, D.08 Weitere, J.26 Susann S., K.01 Text".

 

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