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Basiswissen für den Bildredakteur

Schwerpunktthema 2018: Bildredaktion. Foto: Peter Gaß Basiswissen für den Bildredakteur. Foto: Peter Gaß lws. WIESBADEN. Welche Zielgruppe erreiche ich mit welcher Botschaft über welches Medium? Wie sind die Rezeptionsbedingungen in der Zielgruppe? Wenn diese Fragen geklärt sind, kann eine Redaktion mit der Auswahl der Themen, der Autoren und schließlich auch mit der Bildredaktion beginnen. Die Bildredaktion steht häufig am Schluss. Die ausgewählten Fotos müssen zur Zielgruppe, zur Hauptbotschaft, zum Text, zum Medium und zum Layout passen. Ja, Bildredaktion ist anspruchsvoll.

Das Schwerpunktthema im Jahr 2018 auf der Internetseite www.Der-Landwirt-schafft.de gibt neuen und erfahrenen Bildredakteuren Tipps für ihre Arbeit. Jeden Monat, am ersten Montag erscheint ein Beitrag zum Thema Bildredaktion.

Bildredakteure haben unterschiedliche berufliche Hintergründe

Die Menschen, die mit der Auswahl von Fotos beauftragt sind, haben unterschiedliche berufliche Hintergründe. Es können Fachautoren Redakteure, Bildredakteure, Lektoren, Grafiker, Layouter etc. sein. Häufig ist ihnen eines gemein: Sie arbeiten “irgendwie” in einem mehr oder weniger vorgefundenen System weiter.

Es fehlt häufig an Basiswissen

Seit einigen Jahren gibt es den Trend, dass nichts mehr von Grund auf erklärt, Zusammenhänge nicht mehr vermittelt und Basiswissen nicht mehr gelehrt wird. Es gibt Auszubildende in kaufmännischen Berufen, die am Ende ihrer Ausbildung nicht wissen, wie man eine deutsche Adresse schreibt, die nicht in der Lage sind, ihre eigene Adresse korrekt auf einen Briefumschlag zu schreiben, geschweige denn einen Brief so zu gestalten, dass diese bei einem Fensterkuvert an der richtigen Position ist. “Machen wir doch alles per E-Mail”, wird häufig gesagt. Das kann ja sein. Wo ist der grundsätzliche Unterschied? Wie ist in der E-Mail der Betreff, die Anrede, die Grußformel gestaltet? Welche Bestandteile muss eine E-Mail haben, damit sie in Deutschland als legale, als seriöse geschäftliche E-Mail wahrgenommen wird? Wie wird das Smartphone konfiguriert, damit verschickte E-Mails beim Empfänger lesbar ankommen? Wenn der Empfänger die Nachricht mit einem mobilen Endgerät abruft, sollte der Betreff nicht länger als 33 Zeichen sein. Macht es das einfacher?

PC? Was ist das?

Auch der Umgang mit dem PC ist nicht so selbstverständlich, wie häufig angenommen wird. Besonders bei den jungen Leuten, sagen wir, die unter 25 Jahre alt sind. Die haben privat keinen PC mehr und kennen somit keine Tastatur. Ein Verzeichnis anzulegen liegt nicht im Bereich ihrer Fähigkeiten, selbst die Arbeitsschritte Markieren – Kopieren – Einfügen sind ihnen fremd. Es hat ihnen auch nie jemand erklärt.

Es fehlt also häufig an Grundlagenwissen. Generell beim Umgang mit dem PC, an der Sensibilität für Rechtsthemen sowie an einer effektiven Arbeitsorganisation.

Diese Artikelserie vermittelt Grundlagenwissen und schafft somit Abhilfe. Jeder Artikel kann unabhängig von einem anderen Artikel gelesen werden. Dennoch werden Sie beim Lesen aller Artikel merken, dass sich die Artikel gut ergänzen. Sie alle richten sich an professionelle Anwender, die in Bildredaktionen arbeiten.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg.

Foto: Peter Gaß
Text: Peter Gaß
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion bzw. des Herausgebers wider.

Die Zugriffszahlen auf die Beiträge zum Schwerpunktthema des Jahres 2017 “Bildredaktion” sind beeindruckend hoch. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, die Beiträge leicht zu überarbeiten und sie im Jahr 2018 erneut zu veröffentlichen.

Dieser Beitrag wurde geschrieben am Montag, 1. Januar 2018 und wurde abgelegt unter "A.03 Bildredaktion, B.02 Bildredaktion, 2018, B.03 Bildredaktion, 2017, D.07 Büro, D.08 Weitere, J.26 Susann S., K.01 Text".

 

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