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Energieversorger: EEG 2014 ist wirkungslos

Schwerpunktthema 2015: Energetische Verwertung von Stroh. Foto: Peter Gaß Viele Akteure beschäftigen sich intensiv mit dem EEG 2014. Foto: Peter Gaß lws./ots. WIESBADEN / BERLIN. Die „energetische Verwertung von Stroh“ ist im Jahr 2015 auf der Internetseite www.Der-Landwirt-schafft.de das Schwerpunktthema. Kooperationspartner für dieses Schwerpunktthema ist das Deutsches Biomasseforschungszentrum (DBFZ) in Leipzig. Jeden Monat am ersten Montag erscheint ein Beitrag rund um das Schwerpunktthema. Die Berichterstattung ist in die Bereiche Portrait, Politik und Landtechnik gegliedert. Der dritte Beitrag aus der Politik stellt ein Ergebnis der Oliver Wyman-Studie „Gesundheitscheck Energiewende – Folgen und Herausforderungen der Energiewende für Haushalte, Industrie und Energiewirtschaft“, vor.

Größter Kritikpunkt der Energieversorger sind die politischen Rahmenbedingungen, die aus ihrer Sicht für die Neuausrichtung des Energiesektors nicht ausreichen. Dies geht aus der Oliver-Wyman-Studie zur Energiewende in Deutschland hervor, die am Dienstag, dem 20. Januar 2015, in Berlin im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt wurde.

Die im Jahr 2014 vorgenommenen Änderungen am Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) halten 83 Prozent der Energieversorger für wirkungslos oder negativ. Darüber hinaus sehen sie deutliche Defizite bei weiteren zentralen Faktoren. So rechnen lediglich 30 Prozent der befragten Energieversorger damit, dass der erforderliche Netz- und Speicherausbau in absehbarer Zeit realisiert ist. Dennoch beurteilen die Energieunternehmen ihre eigenen Zukunftsperspektiven sehr optimistisch. 83 Prozent der Befragten halten sich für die anstehenden Herausforderungen gut vorbereitet. 65 Prozent sehen große Chancen im Vertrieb. Ihre Zukunft in der Strom- und Wärmeerzeugung hingegen bewerten 30 Prozent negativ, 23 Prozent sogar sehr negativ.

Fotos: Peter Gaß
Einleitung: Peter Gaß
Text: Oliver Wymann, Pressemitteilung, 17. Februar 2015
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Ãœber die Oliver Wyman-Studie: Die Oliver Wyman-Studie „Gesundheitscheck Energiewende – Folgen und Herausforderungen der Energiewende für Haushalte, Industrie und Energiewirtschaft“, die in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München entstanden ist, basiert auf Einschätzungen von mehr als 1.000 Privathaushalten und über 120 Unternehmen aus Energiewirtschaft und Industrie in Deutschland. Beleuchtet wurde unter anderem, wie Privathaushalte, Industrieunternehmen und Energieversorger zur Energiewende stehen und inwiefern die aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen eine erfolgreiche Realisierung des Wandels unterstützen. Die Studie wurde im Zeitraum von September bis November 2014 durchgeführt.

Dieser Beitrag wurde geschrieben am Montag, 3. August 2015 und wurde abgelegt unter "B. Schwerpunktthemen, B.05 Energie aus Stroh, 2015, K. Medien, K.01 Text".

 

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