BMUB fördert kommunale Informationsangebote zum Klimaschutz
lws./dbfz. WIESBADEN / BERLIN. Die „energetische Verwertung von Stroh“ ist im Jahr 2015 auf der Internetseite www.Der-Landwirt-schafft.de das Schwerpunktthema. Kooperationspartner für dieses Schwerpunktthema ist das Deutsches Biomasseforschungszentrum (DBFZ) in Leipzig. Jeden Monat am ersten Montag erscheint ein Beitrag rund um das Schwerpunktthema. Die Berichterstattung ist in die Bereiche Portrait, Politik und Landtechnik gegliedert. Der zweite Beitrag aus der Politik stellt die Förderung von kommunalen Informationsangeboten – dazu können auch Informationen über die energetische Verwertung von Stroh zählen – durch das Bundesumweltministerium vor.
Bei der Umsetzung des Ziels, die Treibhausgasemissionen bis 2020 um mindestens 40 Prozent zu senken, sind die Kommunen entscheidend: Sie entwickeln Klimaschutzprogramme und -konzepte und setzen diese gemeinsam mit den Bürgern vor Ort um. Im Mittelpunkt stehen dabei die Steigerung der Energieeffizienz und der Ausbau erneuerbarer Energien.
Über 6.000 Klimaschutzprojekte in rund 3.000 Städten, Landkreisen und Gemeinden wurden seit 2008 im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gefördert. Mehr als 350 kommunale Klimaschutzmanager sorgen dafür, dass Klimaschutzkonzepte durch konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. Etwa jede vierte Kommune in Deutschland nutzt bereits die Förderangebote der Kommunalrichtlinie für Klimaschutzmaßnahmen vor Ort. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und die kommunalen Spitzenverbände wollen diesen erfolgreichen Weg mit gemeinsamen Aktivitäten fortsetzen.
Das BMUB und die kommunalen Spitzenverbände wollen bestehende Informations- und Beratungsangebote weiterentwickeln. Ein Beispiel ist das Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK), das als zentrale Anlaufstelle für die Kommunen bei Fragen rund um das Thema Klimaschutz dient. Darüber hinaus sollen verstärkt Anpassungsaspekte in die kommunalen Planungs- und Entscheidungsprozesse integriert werden. Bei allen Anstrengungen soll kleinen beziehungsweise finanzschwachen Kommunen besondere Aufmerksamkeit zuteilwerden.
Fotos: Peter Gaß
Einleitung: Peter Gaß
Text: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), Pressemitteilung Nr. 011/15, 19. Januar 2015
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