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Müller (MVV): EEG 2014 stärkt Kosteneffizienz und Wettbewerb

Schwerpunktthema 2014: Biomethan-Anlage Kroppenstedt. Foto: Peter Gaß Dr. Georg Müller kommentiert aktuelle Entwicklungen in der Energie-Diskussion. Foto: Peter Gaßlws./mvv. WIESBADEN / MANNHEIM. Am 15. August 2014 wurde in Mannheim ein Rückblick auf die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres der MVV Energie gehalten. Dabei spielte das reformierte EEG, als auch die Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG) und die Einführung eines technologieoffenen und wettbewerblichen Kapazitätsmarkts für konventionelle Kraftwerke eine Rolle. Von der MVV-Energie gibt es Verbindungen sowohl zum Windpark auf dem Hungerberg, bei Kirchheimbolanden, Donnersbergkreis, Rheinland-Pfalz, als auch zur Bio-Methananlage Kroppenstedt, Sachsen-Anhalt, eine Rolle. Das sind die Regionen, die im Rahmen von Schwerpunktthemen auf der Internetseite www.Der-Landwirt-schafft.de besonders im Fokus stehen.

Das Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie (WKN: A0H52F, ISIN: DE000A0H52F5) begrüßt die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes als Auftakt einer weiter reichenden Reform der Ökostrom-Förderung. Nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden der MVV Energie, Dr. Georg Müller, hat die Bundesregierung damit

„den Ausbau der erneuerbaren Energien in ökologisch und ökonomisch sinnvolle Bahnen gelenkt und zugleich Kosteneffizienz und Wettbewerb gestärkt“.

Dem müssten nun, so Dr. Müller am Freitag, dem 15. August 2014, bei der Vorlage des Finanzberichts für die ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs 2013/14 (1. Oktober 2013 – 30. Juni 2014) in Mannheim, als nächste Schritte die Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG) und die Einführung eines technologieoffenen und wettbewerblichen Kapazitätsmarkts für konventionelle Kraftwerke folgen.

Der Geschäftsverlauf zwischen Oktober 2013 und Juni 2014 war neben den energiewirtschaftlichen Entwicklungen mit weiter gesunkenen Erzeugungspreisen vor allem durch den sehr milden Witterungsverlauf im gesamten Winter geprägt. Das hat bei Umsatz und Ergebnis zu den erwarteten und von MVV Energie bereits im Jahresverlauf angekündigten Einbußen geführt. So ist der Umsatz von Oktober bis Ende Juni im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent auf 3,0 Milliarden Euro gesunken, das bereinigte operative Ergebnis (Adjusted EBIT) verringerte sich um 15 Prozent auf 185 Millionen Euro.

Gemessen an den sogenannten Gradtagszahlen aller Standorte der MVV Energie Gruppe waren die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres um rund 18 Prozent wärmer als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Entsprechend gingen der Wärme- und der Gasabsatz des Konzerns im Segment „Vertrieb und Dienstleistungen“ um 17 Prozent zurück, was wesentlich zu dem Ergebnisrückgang geführt hat.

Einer der marktorientierten Vorreiter der deutschen Energiebranche

Gleichzeitig hat die Mannheimer Unternehmensgruppe das hohe Tempo ihres Investitionsprogramms auch in den letzten Monaten beibehalten. Insgesamt investierte MVV Energie zwischen Oktober 2013 und Juni 2014 243 Millionen Euro. Davon entfielen allein 176 Millionen Euro auf Wachstumsinvestitionen, weitere 67 Millionen Euro flossen in die Modernisierung von Anlagen und Netzen.

„Wir wollen auch in Zukunft zu den marktorientierten Vorreitern der deutschen Energiebranche gehören. Mit unseren Investitionen schaffen wir die Grundlage für das weitere nachhaltige und profitable Wachstum.“

betonte Dr. Müller. Er kündigte daher an, auch künftig den Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energie am eigenen Erzeugungsportfolio kontinuierlich zu erhöhen und weiter gezielt in den Ausbau der umweltfreundlichen Fernwärme und der thermischen Abfallverwertung zu investieren. Auf Vertriebsseite sieht er die Schwerpunkte in der Entwicklung innovativer Energieeffizienzlösungen und Energiedienstleistungen sowie neuer Geschäftsmodelle für das dezentrale Energiemanagement.

Ergebnisprognose bekräftigt und konkretisiert

Mit Blick auf das gesamte Geschäftsjahr hat das Unternehmen seine bisherige Ergebnisprognose mit einem bereinigten operativen Ergebnis im unteren Drittel der Bandbreite zwischen 170 und 185 Millionen Euro bekräftigt und nun konkretisiert, dass MVV Energie von einem Adjusted EBIT zwischen 170 und 175 Millionen Euro ausgeht. Beim Jahresumsatz rechnet das Unternehmen aus heutiger Sicht mit Erlösen in etwa auf dem Vorjahresniveau von rund vier Milliarden Euro.

Einleitung: Peter Gaß
Text: MVV Energie AG, Pressemitteilung vom 15. August 2014
Foto: Peter Gaß

Schwerpunktthema für das Jahr 2014 auf der Internetseite www.Der-Landwirt-schafft.de ist die Biomethan-Anlage in Kroppenstedt (Sachsen-Anhalt). Jeden ersten Montag im Monat erscheint hierzu ein Beitrag. Betreiber der Anlage ist das Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie, das Anfang des Jahres 2013 mit dem Bau der Anlage begonnen hat. Seit Anfang des Jahres 2014 speist sie nachhaltig erzeugtes Biomethan in das öffentliche Erdgasnetz ein.

MVV Energie im Portrait
Der börsennotierte MVV Energie Konzern gehört mit einem Jahresumsatz von mehr als 4 Mrd Euro zu den führenden Energieunternehmen in Deutschland. Mit rund 5.500 Beschäftigten besetzt unsere lokal und regional verankerte Unternehmensgruppe alle wesentlichen Stufen der Wertschöpfungskette bei der zuverlässigen Versorgung mit Strom, Wärme, Gas und Wasser – von der Energieerzeugung über den Energiehandel, die Energieverteilung über eigene Netze bis zum Vertrieb und zu Energiedienstleistungen. Darüber hinaus zählt unsere Unternehmensgruppe in Deutschland zu den größten Betreibern von thermischen Abfallverwertungs- und Biomasseanlagen. Unsere Unternehmensstrategie
ist auf mittel- und langfristiges, profitables Wachstum ausgerichtet; dabei setzen wir auf Regionalität, Effizienz und Nachhaltigkeit.

Dieser Beitrag wurde geschrieben am Dienstag, 19. August 2014 und wurde abgelegt unter "B. Schwerpunktthemen, B.07 BMA Kroppenstedt, 2014, K. Medien, K.01 Text".

 

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